Bienvenue à Colmar!

Die Französischklassen 7+9 (Frau Bückmann und Frau Hörburger) fuhren für 3 Tage nach Colmar. Das Sommerwetter hat es gut mit uns gemeint. So konnten wir bei schönstem Wetter die kleine elsässische Stadt per petit train erkunden, mit dem Boot auf der Lauch durch LA PETITE VENICE schippern und für das Picknick im Park einkaufen. Für Crêpes und Flammkuchen blieb auch noch genug Zeit. 

C’était une excursion super!

A la prochaine fois! 

Fest der Kulturen: Ein unvergessliches Zeichen für Vielfalt und Toleranz an der Realschule Schriesheim

Am vergangenen Freitag erlebte die Realschule Schriesheim ein Fest der besonderen Art: Das „Fest der Kulturen“ verwandelte das Schulgelände in einen bunten Treffpunkt, der über 1000 Schüler, Eltern, Lehrer, Ehemalige und Freunde der Schule zusammenbrachte.

Der Höhepunkt des Tages war die feierliche Verleihung der Plakette „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Untermalt von den mitreißenden Klängen der Schulband und des Chors, wurde die Auszeichnung als Anerkennung für das herausragende Engagement der Schulgemeinschaft gegen Diskriminierung und für ein respektvolles Miteinander entgegengenommen.

Die Feierlichkeiten boten einen würdigen Rahmen, um die vielfältigen Aktionen zu präsentieren, die das ganze Jahr über im Sinne von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im gesamten Schulhaus stattgefunden hatten. Von Projektwochen über Workshops bis hin zu kreativen Ausstellungen – die SchülerInnen setzten sich aktiv und ideenreich mit den Themen Toleranz, Vielfalt und Respekt auseinander.

Ein weiteres Highlight des Festes war die Ehrung des Arbeitskreises Schriesheimer Senioren (ASS), der seit zehn Jahren Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben unterstützt. Die unermüdliche ehrenamtliche Arbeit der Seniorinnen und Senioren wurde mit großem Applaus und herzlichen Dankesworten gewürdigt.

Kulinarisch verwöhnte ein reichhaltiges internationales Buffet die Gäste mit Köstlichkeiten aus aller Welt. Die fröhliche Atmosphäre, angereichert durch den „Schulwein“, lud zum Verweilen und Austausch ein. Ehemalige SchülerInnen nutzten die Gelegenheit, alte Freundschaften aufleben zu lassen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Das Fest der Kulturen war ein voller Erfolg und ein eindrucksvolles Zeichen für die weltoffene und tolerante Atmosphäre, die an der Realschule Schriesheim gelebt wird. Die Schule ist stolz auf ihre SchülerInnen, LehrerInnen und alle Beteiligten, die dieses unvergessliche Ereignis möglich gemacht haben.

Ein besonderer Dank gilt auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

Die Realschule Schriesheim wird auch weiterhin aktiv für ein respektvolles Miteinander eintreten und Projekte fördern, die das Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz stärken.

London calling

Für 32 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 sowie für 3 Lehrkräfte ging es am Montag, den 01.07.2024 für fünf Tage in die britische Hauptstadt.

Gut gelaunt, voll bepackt mit den unterschiedlichsten Erwartungen, gut vorbereitet in Form von Referaten sowie gerüstet mit einem zu füllenden Tagebuch stiegen wir pünktlich um 12:20 Uhr in die Maschine ab Stuttgart und sollten uns eine gute Stunde später am Flughafen „London Heathrow“ wiederfinden.

Von dort aus ging es mit der „Elizabeth- sowie der Jubilee Line“ Richtung Innenstadt.

Da die Übergabe bei den Gastfamilien erst für abends geplant war, hatten wir noch ein bisschen Zeit, um uns erste Eindrücke dieser wundervollen Metropole einzuholen.

Über die „Tower Bridge“ sowie den „Tower of London“ ging es, begleitet von einem Dudelsack spielenden Schotten (welcher extra die deutsche Nationalhymne für uns spielte), wieder zurück zur „London Bridge Station“ von wo aus der Zug uns zu unseren Gastfamilien in Lower Sydenham bringen sollte.

Hier ging dann die von Aufregung und Neugier begleitete „Battle“ los, welche Schülergruppe in welch mehr oder weniger getuntes, schlichtes, protziges oder elegantes Auto steigen durfte.

Erschlagen von all diesen vielen ersten Eindrücken fiel das Einschlafen am ersten Abend nicht allzu schwer. Die darauf folgenden Tage sollten jedoch nicht weniger erlebnis- und abenteuerreich werden: Ein „strammes Programm“ lag vor uns und wartete darauf, „abgearbeitet“ zu werden. Da London ja durchaus für seine „Weltoffenheit“ und „Multi-Kulti-Kultur“ bekannt ist, starteten wir unsere Tour gleich morgens in den Stadtteilen „Chinatown“ und „Soho“, um uns selbst von diesem Ruf zu überzeugen. Nicht weniger „turbulent“, jedoch vielleicht ein wenig gediegener haben wir wenig später das beliebte Szeneviertel „Covent Garden“ unsicher gemacht und sind über dieses weiter zur „St. Paul`s Cathedral“ gelaufen, welche wir auch von innen besichtigen durften. Spätestens nach dem Aufstieg in die Kuppel, welcher jedoch mit einem wundervollen Ausblick über London belohnt wurde, taten so langsam die Beine weh und wir beschlossen aufgrund dessen, den Abend locker in der beliebten Einkaufsstraße „Oxford Street“ ausklingen zu lassen.

Am Folgetag führte uns ein nicht weniger, langer Fußmarsch durch den „Hyde Park“ schließlich ins „Natural History Museum“. Nach knappen zwei Stunden vor Ort bestiegen wir das erste Mal einen der bekannten „double-decker busses“, welcher uns im angesagten Stadtteil „Notting Hill“ heraus ließ. Auch hier konnten wir uns einmal mehr vom Facettenreichtum der Stadt überzeugen. Die späten Nachmittagsstunden durften dann zum Shoppen, Ausruhen und Genießen genutzt werden. An unserem letzten Tag standen dann die „klassischen Sehenswürdigkeiten“ wie „Big Ben“, „Houses of Parliament“ sowie die royale Kirche „Westminster Abbey“ auf dem Programm, welche, dank einer Fahrt mit dem „London Eye“ von unten sowie aus der Vogelperspektive betrachtet werden konnten. Ein Besuch in „Madame Tussauds“ rundete das Programm für den Tag ab.

Nun war es auch fast schon wieder an der Zeit,  „Abschied zu nehmen“ und die Heimreise anzutreten, doch vorab wollten wir natürlich noch die Wachablösung am „Buckingham Palace“ sehen. Da „King Charles“ jedoch genau diesen Zeitpunkt auserkoren hatte, mit seiner Limousine in den Palast einzufahren, wurde auf das Spektakel leider verzichtet.

Dennoch sind wir am Ende alle glücklich und mit vielen bunten Bildern, Erinnerungen und Eindrücken von dieser Reise nach Hause gekehrt.

Auftaktveranstaltung zum Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Heidelberg, 10. Juli 2024: Ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzte heute die Kurpfalz-Realschule mit einer Auftaktveranstaltung zum Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Kriminalhauptkommissar Wolfgang Reich führte die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen durch ein breites Spektrum an Themen rund um Diskriminierung, Ausgrenzung und die Bedeutung von Demokratie.

Reich, ein erfahrener Experte für Rassismusprävention, verstand es, die Jugendlichen mit authentischen Erzählungen und anschaulichem Material zu fesseln. Er beleuchtete historische Ereignisse wie die Nazi-Herrschaft, um die verheerenden Folgen von Rassismus aufzuzeigen. Dabei betonte er die Wichtigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen und couragiert gegen jegliche Form von Diskriminierung vorzugehen.

Besonders eindringlich schilderte Reich die subtilen Mechanismen des Alltagsrassismus, der sich oft in scheinbar harmlosen Bemerkungen oder Vorurteilen äußert. Er zeigte auf, wie Stereotypen und Echokammern in sozialen Medien Rassismus verstärken können, und gab den Schülern konkrete Beispiele, wie sie im Alltag für mehr Toleranz und Respekt eintreten können.

Die Veranstaltung regte zum Nachdenken an und verdeutlichte, dass der Kampf gegen Rassismus eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt von Reichs offenen Worten und der inhaltlichen Tiefe seines Vortrags.

Die Schulleitung, vertreten durch Frau Petra Carse und Herrn Ralph Burggraf, sowie Lehrer Kai Stubenvoll, betonten die Wichtigkeit des Projekts für das Schulklima. „Wir wollen eine Schule sein, in der sich jeder sicher und akzeptiert fühlt, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion“, so Carse.

Das Projekt findet mit seinen vielen Aktionen und Aktivitäten seinen Höhepunkt im Schulfest am 19. Juli, bei dem der Schule feierlich die Plakette „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen wird – ein sichtbares Zeichen für das Engagement der Kurpfalz-Realschule, eine weltoffene und tolerante Lernumgebung zu schaffen.