Azubi-Säule an der Kurpfalz-Realschule: Brücke zwischen Schule und Berufswelt

Die Kurpfalz-Realschule Schriesheim hat ihre Aula um eine innovative Einrichtung bereichert: die sogenannte “Azubi-Säule”. Dieses neue Informationsmedium dient als zentrale Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, die sich über aktuelle Ausbildungsangebote in der Region informieren möchten.

Die Azubi-Säule ist Teil des umfassenden Berufsorientierungskonzepts der Schule, das Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur zehnten Klasse begleitet. Bereits in den unteren Klassenstufen werden erste Kompetenzen gefördert, während in den höheren Klassen praktische Erfahrungen durch Praktika, Bewerbungscoachings und Betriebserkundungen gesammelt werden. 

Unternehmen aus Schriesheim und Umgebung haben die Möglichkeit, ihre Ausbildungsplätze direkt an der Schule zu präsentieren. Dies fördert nicht nur die Sichtbarkeit der Betriebe, sondern erleichtert den Schülerinnen und Schülern den Zugang zu potenziellen Ausbildungsplätzen.

Neben der beruflichen Orientierung wird die Azubi-Säule auch für schulinterne Kommunikation genutzt. Die Schülermitverantwortung (SMV) plant, über die Säule regelmäßig über Neuigkeiten und Veranstaltungen zu informieren, wodurch die Schulgemeinschaft noch enger zusammenwächst.

Mit der Einführung der Azubi-Säule setzt die Kurpfalz-Realschule ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der frühzeitigen Berufsorientierung und der engen Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft.

Besuch der Klasse 9c im Klinikum Heidelberg – Medizin hautnah erleben

Am Donnerstag, den 10. April 2025, unternahm die Klasse 9c der Kurpfalz Realschule Schriesheim eine spannende Exkursion zum Universitätsklinikum Heidelberg. Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler erhielten dort exklusive Einblicke in verschiedene Bereiche der modernen Medizin und Krankenhausarbeit.

Empfangen wurde die Gruppe von einem achtköpfigen Expertenteam, das engagiert durch das Klinikum führte. Die Schülerinnen und Schüler durchliefen vier beeindruckende Stationen: die Notaufnahme, eine normale Pflegestation, die Intensivstation sowie den hochmodernen Operationsbereich.

Besonders eindrucksvoll war der Besuch des Schockraums in der Notaufnahme, in dem Notfälle erstversorgt werden. Auch der Aufbau eines Intensivzimmers wurde detailliert erklärt – mit all den lebenswichtigen Geräten, die rund um die Uhr einsatzbereit sind. Ein Highlight war die Möglichkeit, bei echten Operationen live dabei zu sein. In einem hochtechnisierten OP-Saal erlebten die Schülerinnen und Schüler computergestützte Operationstechnik aus nächster Nähe. Auch ein kurzer Abstecher zur Hubschrauberplattform durfte nicht fehlen.

Neben der Technik und den medizinischen Abläufen stand auch das Thema Ausbildung im Fokus. Das Klinikumsteam informierte ausführlich über verschiedene Berufsbilder im Gesundheitswesen – darunter die Ausbildung zur Pflegefachkraft, OP-Pflege, Intensivpflege und zum Rettungssanitäter.

Der Besuch war für alle Teilnehmenden ein eindrucksvolles Erlebnis und gab nicht nur spannende Einblicke in den Krankenhausalltag, sondern auch wichtige Impulse für mögliche berufliche Perspektiven. Die Klasse 9c bedankt sich herzlich beim Team des Klinikums Heidelberg für den offenen, informativen und faszinierenden Empfang!

Praktikum gefällig? Finde deine Chance bei den Praktikumswochen BW!

Du möchtest erste Einblicke in die Berufswelt erhalten und herausfinden, welcher Beruf zu dir passt? Dann nutze die Praktikumswochen Baden-Württemberg!

Auf der Plattform www.praktikumswochen-bw.de kannst du dir ganz einfach Praktika in deiner Region sichern. Dort findest du spannende Angebote aus unterschiedlichen Branchen – perfekt, um in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Egal, ob du dich schon für eine bestimmte Richtung interessierst oder einfach mal ausprobieren möchtest, was dir liegt – ein Praktikum hilft dir dabei, deine Zukunft aktiv zu gestalten. Also, worauf wartest du? Schau gleich vorbei und starte in deine berufliche Zukunft! 🚀

Neue Kooperation zur Berufsorientierung: Die Kurpfalz-Realschule und die Lern Praxis Werkstatt Weinheim

Die Kurpfalz-Realschule Schriesheim freut sich, eine neue Kooperation mit der Lern Praxis Werkstatt (LPW) Weinheimbekannt zu geben. Diese Partnerschaft eröffnet unseren Schülerinnen und Schülern wertvolle praxisnahe Erfahrungen und bietet individuelle Unterstützung für diejenigen, die im Schulalltag vor besonderen Herausforderungen stehen.

Ein innovatives Konzept für praxisorientiertes Lernen

Die Lern Praxis Werkstatt Weinheim, gegründet im Jahr 2018 durch die Stadt Weinheim, den Rhein-Neckar-Kreis und die Freudenberg-Stiftung, ist ein einzigartiger Lern- und Arbeitsraum. Sie unterstützt Menschen mit unterschiedlichsten Lebenswegen – von jungen Geflüchteten bis hin zu Personen mit schwierigen Biografien – und bietet ihnen neue Perspektiven über praxisorientierte Angebote.

In der Werkstatt können Teilnehmende nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch handwerkliche Fähigkeiten in Holz-, Metall- und Fahrradwerkstätten erlernen, sich im Garten- und Landschaftsbau betätigen oder kreative Arbeiten wie Bühnenbildgestaltung, Requisitenbau und Graffiti ausprobieren.

Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen

Gerade im schulischen Kontext wird immer deutlicher, dass nicht jede Schülerin und jeder Schüler gleichermaßen von klassischen Unterrichtsformaten profitiert. Lernschwierigkeiten, Konzentrationsprobleme oder Prüfungsängste sind Herausforderungen, mit denen viele Jugendliche konfrontiert sind. Die Kooperation mit der Lern Praxis Werkstatt soll diesen Jugendlichen alternative Lernräume eröffnen, in denen sie ihre individuellen Stärken entdecken und positive Lernerfahrungen sammeln können.

Durch die Möglichkeit, sich in kreativen oder handwerklichen Bereichen auszuprobieren, können die Schülerinnen und Schüler neue Motivation gewinnen und langfristige Perspektiven für ihre berufliche Zukunft entwickeln – sei es im Bereich der dualen Ausbildung oder in kreativen Berufsfeldern.

Ein starkes Netzwerk für die Zukunft

Die Zusammenarbeit wird durch Frau Anna Wolsing von JOB CENTRAL begleitet, die als zentrale Ansprechpartnerin für das Projekt fungiert. Sie sorgt für den Austausch zwischen Schule, Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie der Lern Praxis Werkstatt und unterstützt den Prozess aktiv.

Wir sind überzeugt, dass diese Kooperation einen wertvollen Beitrag zur individuellen Förderung und Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler leistet. Die Kurpfalz-Realschule freut sich, ihr Angebot in diesem wichtigen Bereich weiter auszubauen und neue Wege für die Zukunft unserer Jugendlichen zu eröffnen.

Aha-Momente und großes Staunen bei der Exkursion durch die Produktionsstätte von ABB

Am Dienstag, den 18.03. machte die Klasse 9a sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg nach Heidelberg, um dort bei ABB die Produktionsstätten zu erkunden.

Vor Ort angekommen und mit Besucherausweisen ausgestattet, ging es erst einmal in ein modernes Besucherzentrum, in welchem uns kurz und knapp die Firmengeschichte von ABB sowie Informationen über unterschiedliche Ausbildungsberufe anschaulichen via PowerPoint  näher gebracht wurden.

Nach dieser kurzen Einführung ging es dann direkt in die Produktionsstätten.

Dort eröffnete sich eine vollkommen neue, hochtechnisierte Welt für uns, die einige Augen zum Staunen bringen sollte:

Die Herstellung des kleinen, jedoch technisch hoch komplexen Sicherungsautomaten S200, welcher sich in haushaltsüblichen Sicherungskästen wiederfindet, basiert mittlerweile ausschließlich auf computergesteuerten Maschinen und Robotern, welche Fließbänder bestücken und somit die Arbeitskraft des Menschen mehr oder weniger ersetzen.

So wurde uns erzählt, dass noch vor 20 Jahren ca. 300 Mitarbeiter*innen in derselben Halle standen, um die Maschinen für diesen Automaten zu bedienen. 

Heutzutage läuft alles vollautomatisch und digital. Gerade mal eine Hand voll Mitarbeiter stehen noch in der Hall, um die Maschinen zu kontrollieren, zu warten und zu überwachen.

Die schnellen Abläufe sowie die Tatsache, dass auf diese Weise täglich weit über 100 000 dieser Sicherungsautomaten produziert werden können, haben uns nachhaltig beeindruckt.

Im Anschluss an die Führung haben wir noch einen Kurzvortrag eines Auszubildenden über kaufmännische (Ausbildungs-) Berufe bei ABB gehört, was im Besonderen für die Mädchen unserer Klasse nicht ganz uninteressant schien.

Alles in allem war es eine sehr interessante und aufschlussreiche Exkursion in die Welt eines hochtechnisierten und führenden Unternehmens unserer Region.

Besuch beim Amtsgericht Heidelberg – Ein Blick hinter die Kulissen der Justiz



Am 26.02.25 hatte unsere Klasse 10c die besondere Gelegenheit, das Amtsgericht Heidelberg zu besuchen und hautnah zu erleben, wie eine Gerichtsverhandlung abläuft. Nachdem sie sich im Gemeinschaftskundeunterricht bereits theoretisch mit dem Thema Justiz beschäftigt hatten, konnten die Schüler:innen nun in der Praxis sehen, wie ein Gerichtssaal aufgebaut ist, welche Rollen die Beteiligten spielen und wie eine Verhandlung tatsächlich abläuft.

Besonders spannend war, dass wir gleich an zwei Verhandlungen teilnehmen durften. Dabei konnten die Schüler:innen die Beweisaufnahme, die Aussagen der Zeugen und die Argumentation der Verteidigung und Staatsanwaltschaft mitverfolgen. Es war beeindruckend zu sehen, wie das Gericht die verschiedenen Perspektiven abwägt, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Die Schüler:innen

waren hochkonzentriert und interessiert – für viele war es das erste Mal, dass sie eine Gerichtsverhandlung live erleben konnten.

Ein Moment, der besonders nachwirkte, war die emotionale Reaktion einer Schülerin, die sichtlich mit dem Angeklagten mitfühlte. Dieser Eindruck zeigt, dass der Besuch nicht nur lehrreich, sondern auch bewegend war und zum Nachdenken über Recht und Gerechtigkeit angeregt hat.

Ein großes Dankeschön gilt Herrn Stubenvoll, der diesen Ausflug organisiert hat, sowie den Mitarbeitern des Gerichts, die uns herzlich empfangen haben. Neben interessanten Einblicken in die Abläufe eines Gerichtsverfahrens bekamen wir sogar Infobroschüren und ein offizielles Verhandlungsprotokoll als Anschauungsmaterial mit auf den Weg.

Insgesamt war es ein faszinierender und erkenntnisreicher Tag, der den theoretischen Unterricht auf eindrucksvolle Weise ergänzt hat!

Schriesheim: Fit machen für den Arbeitsmarkt von morgen – COACHING4FUTURE und Industrie-Truck geben faszinierende Einblicke in MINT-Berufe

Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft: Einblicke in MINT-Berufe an der Kurpfalz-Realschule Schriesheim

Die Kurpfalz-Realschule Schriesheim steht für praxisnahe und zukunftsorientierte Berufsorientierung – und das wurde erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Rahmen der Initiative COACHING4FUTURE hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den beeindruckenden Industry Discovery Truck direkt vor Ort zu erleben. Die Veranstaltung, die auch vom Fernsehen begleitet wurde, bot faszinierende Einblicke in die Berufswelt der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

https://www.rnf.de/mediathek/video/schriesheim-fit-machen-fuer-den-arbeitsmarkt-von-morgen-coaching4future-und-industrie-truck-geben-faszinierende-einblicke-in-mint-berufe

Innovation hautnah erleben

Der Discover Industry-Truck ist mehr als nur ein Fahrzeug – er ist ein rollendes High-Tech-Labor. Mit interaktiven Stationen, spannenden Vorführungen und anschaulichen Experimenten brachte er den Schülerinnen und Schülern die Arbeitswelt von Ingenieurinnen, Wissenschaftlern und Technikern näher. In Kleingruppen erkundeten die Jugendlichen die Möglichkeiten, die MINT-Berufe bieten, und entdeckten, wie innovative Technologien in verschiedensten Branchen angewendet werden.

Begeisterung für MINT wecken

Die Schülerinnen und Schüler der Kurpfalz-Realschule zeigten sich beeindruckt. Durch praxisnahe Beispiele und lebendige Geschichten aus der Arbeitswelt wurden Berufe, die zuvor vielleicht abstrakt erschienen, greifbar und spannend. Viele Jugendliche konnten sich erstmals vorstellen, später in einem MINT-Beruf tätig zu sein – ein wichtiges Ziel des Projekts.

Ein Gewinn für die Berufsorientierung

Die Kooperation mit COACHING4FUTURE und der Besuch des Industry Discovery Trucks ergänzen das umfangreiche Berufsorientierungsprogramm der Kurpfalz-Realschule Schriesheim ideal. Solche Projekte zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig für die Anforderungen des Arbeitsmarktes von morgen zu sensibilisieren und ihnen eine Perspektive in zukunftsträchtigen Berufsfeldern aufzuzeigen.

Die Begeisterung, die bei den Schülerinnen und Schülern zu spüren war, ist der beste Beweis dafür, wie wichtig solche Initiativen sind. Mit Projekten wie diesem wird nicht nur der Grundstein für individuelle Karrieren gelegt, sondern auch für die Innovationskraft unseres Landes.

Besuch der 10. Klassen bei der Firma Freudenberg in Weinheim

Am Dienstag den 26.11.24 hatten die 10. Klassen die Gelegenheit, die Firma Freudenberg in Weinheim zu besuchen – ein spannender Einblick in die Welt eines international erfolgreichen Unternehmens.

Frau Scholl, Ausbilderin bei Freudenberg, führte uns mit viel Engagement und Fachwissen durch den Vormittag. Bereits zu Beginn erwartete die Schülerinnen und Schüler ein interaktives Rätsel, bei dem sie Produkte von Freudenberg den passenden Beschreibungen zuordnen sollten. Es war überraschend zu sehen, in wie vielen Alltagsgegenständen – von Vileda-Produkten über Filter in Autos bis hin zu medizinischen Produkten und Fußböden – die Innovationen von Freudenberg zu finden sind.

Anschließend ging es in die Ausstellung, die die beeindruckende Historie der Firma und eine Vielzahl ihrer Produkte präsentierte. Die Schülerinnen und Schüler waren besonders von der Vielfalt und den innovativen Ansätzen des Unternehmens fasziniert.

Ein weiteres Highlight war die Führung über das Werksgelände, die am Bildungszentrum endete. Dort bekamen wir Einblicke in die Arbeit der Auszubildenden des ersten Lehrjahres und konnten ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen. Besonders begeistert waren die Schülerinnen und Schüler vom virtuellen Schweißen, das sie selbst ausprobieren durften.

Der Tag bei Freudenberg war nicht nur äußerst informativ, sondern auch inspirierend. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Scholl und dem Team von Freudenberg für die hervorragende Organisation und die gute Zusammenarbeit.

Tanja Appel und Miriam Englert