Englandfahrt

Die Kurpfalz-Realschule unternimmt in  jedem Schuljahr mit SchülerInnen der 8. Klassen eine Englandfahrt. In der Regel führt die Fahrt in eine der kleineren Städte im Süden Englands. Dazu gehören Brighton, Hastings oder Southwick. Die Unterbringung in Gastfamilien sowie verschiedene Aktivitäten vor Ort sollen den SchülerInnen die Möglichkeit geben sich in der Fremdsprache zu bewegen, in fremde Welten einzutauchen, Wissen über fremde Denkmuster und Handlungsweisen zu erwerben sowie ein Verständnis für fremde Kulturen zu bekommen. Zu den Aktivitäten vor Ort gehören in der Regel Stadtführungen (z.B. in Brighton), Ausflüge nach London, die Besichtigung umliegender Sehenswürdigkeiten, der Besuch einer Tea Ceremony (Die SchülerInnen lernen die Gepflogenheiten einer Victorianischen Tea-Time, inkl. Zubereitung, Verköstigung mit richtiger Körperhaltung sowie Tee-Tanz eingewiesen) sowie der Besuch der Partnerschule Warden Park School in Cuckfield.

Für 32 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 sowie für 3 Lehrkräfte ging es am Montag, den 01.07.2024 für fünf Tage in die britische Hauptstadt.

Gut gelaunt, voll bepackt mit den unterschiedlichsten Erwartungen, gut vorbereitet in Form von Referaten sowie gerüstet mit einem zu füllenden Tagebuch stiegen wir pünktlich um 12:20 Uhr in die Maschine ab Stuttgart und sollten uns eine gute Stunde später am Flughafen „London Heathrow“ wiederfinden.

Von dort aus ging es mit der „Elizabeth- sowie der Jubilee Line“ Richtung Innenstadt.

Da die Übergabe bei den Gastfamilien erst für abends geplant war, hatten wir noch ein bisschen Zeit, um uns erste Eindrücke dieser wundervollen Metropole einzuholen.

Über die „Tower Bridge“ sowie den „Tower of London“ ging es, begleitet von einem Dudelsack spielenden Schotten (welcher extra die deutsche Nationalhymne für uns spielte), wieder zurück zur „London Bridge Station“ von wo aus der Zug uns zu unseren Gastfamilien in Lower Sydenham bringen sollte.

Hier ging dann die von Aufregung und Neugier begleitete „Battle“ los, welche Schülergruppe in welch mehr oder weniger getuntes, schlichtes, protziges oder elegantes Auto steigen durfte.

Erschlagen von all diesen vielen ersten Eindrücken fiel das Einschlafen am ersten Abend nicht allzu schwer. Die darauf folgenden Tage sollten jedoch nicht weniger erlebnis- und abenteuerreich werden: Ein „strammes Programm“ lag vor uns und wartete darauf, „abgearbeitet“ zu werden. Da London ja durchaus für seine „Weltoffenheit“ und „Multi-Kulti-Kultur“ bekannt ist, starteten wir unsere Tour gleich morgens in den Stadtteilen „Chinatown“ und „Soho“, um uns selbst von diesem Ruf zu überzeugen. Nicht weniger „turbulent“, jedoch vielleicht ein wenig gediegener haben wir wenig später das beliebte Szeneviertel „Covent Garden“ unsicher gemacht und sind über dieses weiter zur „St. Paul`s Cathedral“ gelaufen, welche wir auch von innen besichtigen durften. Spätestens nach dem Aufstieg in die Kuppel, welcher jedoch mit einem wundervollen Ausblick über London belohnt wurde, taten so langsam die Beine weh und wir beschlossen aufgrund dessen, den Abend locker in der beliebten Einkaufsstraße „Oxford Street“ ausklingen zu lassen.

Am Folgetag führte uns ein nicht weniger, langer Fußmarsch durch den „Hyde Park“ schließlich ins „Natural History Museum“. Nach knappen zwei Stunden vor Ort bestiegen wir das erste Mal einen der bekannten „double-decker busses“, welcher uns im angesagten Stadtteil „Notting Hill“ heraus ließ. Auch hier konnten wir uns einmal mehr vom Facettenreichtum der Stadt überzeugen. Die späten Nachmittagsstunden durften dann zum Shoppen, Ausruhen und Genießen genutzt werden. An unserem letzten Tag standen dann die „klassischen Sehenswürdigkeiten“ wie „Big Ben“, „Houses of Parliament“ sowie die royale Kirche „Westminster Abbey“ auf dem Programm, welche, dank einer Fahrt mit dem „London Eye“ von unten sowie aus der Vogelperspektive betrachtet werden konnten. Ein Besuch in „Madame Tussauds“ rundete das Programm für den Tag ab.

Nun war es auch fast schon wieder an der Zeit,  „Abschied zu nehmen“ und die Heimreise anzutreten, doch vorab wollten wir natürlich noch die Wachablösung am „Buckingham Palace“ sehen. Da „King Charles“ jedoch genau diesen Zeitpunkt auserkoren hatte, mit seiner Limousine in den Palast einzufahren, wurde auf das Spektakel leider verzichtet.

Dennoch sind wir am Ende alle glücklich und mit vielen bunten Bildern, Erinnerungen und Eindrücken von dieser Reise nach Hause gekehrt.