Erst wenn das Mikrophon auf einer Veranstaltung übersteuert pfeift, der Sprecher zu laut oder kaum zu hören ist oder von der Band nur ein Geräusch “matsch“ kommt, weiß man die Arbeit von guten Tontechnikern zu schätzen. Sie wirken oft im Hintergrund. Wenn eine Veranstaltung beginnt, haben hauptsächlich sie mitgeholfen, die Anlage aufzubauen und alles einzurichten und sie sind es, die, wenn alle gegangen sind, noch alles wieder abbauen. Dennoch macht Tontechnik unheimlich Spaß. Man ist ganz nah an der Musik dran und hat die Macht, dass die Musik am Ende toll klingt.
Die Tontechnik-AG bildet Schüler zu schuleigenen Tontechnikern aus, die bei den Veranstaltungen der Schule die Tontechnik selbstständig verwalten.
Hier finden sich Schüler, die sowohl die Technik als auch die Musik lieben und das entsprechende Ohr haben, um die Schulband, das Ensemble, den Chor und die Sprecher abzumischen. Sie reagieren spontan und schnell auf die vielfältigen Probleme, die beim Abmischen einer Veranstaltung auftreten.
Sowohl der Live-Mix als auch Aufnahmetechniken sind Thema dieser AG. Im Laufe des Schuljahres lernen die Schüler durch ständige Praxis das Mischpult und die Schulanlage genauestens kennen, übernehmen Verantwortung beim Auf- und Abbau und bei der Betreuung der Veranstaltungen. Sie sind Ansprechpartner und die musiktechnischen „Engel“ unserer Schule.
Die Tontechnik-AG ist klassenübergreifend und es finden sich von der 6. bis 10. Klasse Schüler, die respektvoll zusammen arbeiten und sich im Mentorensystem unterstützen.
Highlight der Tontechnik-AG ist der alljährlich stattfindende Workshop in Kooperation mit dem SAE-Institut, in dem auch ehemalige Schüler zu professionellen Tontechnikern ausgebildet wurden. In diesem Workshop kommt ein Profi an die Schule und es wird projektorientiert einen Vormittag an verschiedenen Songs gearbeitet.
Die Tontechniker der Schule haben immer die Möglichkeit bei den Schulbandproben ihre neu erworbenen Fähigkeiten einzusetzen, zu festigen und zu erproben.
Auf der Schulband- und Tontechnikerfreizeit wird über zwei Tage intensiv gearbeitet, aber der Spaßfaktor fehlt dabei nie.