SMV-Tag 2025: Klassensprecher*innen gestalten das Schuljahr aktiv mit

Am Freitag, den 21. November 2025, wurde der Klubraum der Mehrzweckhalle zum „SMV-Hauptquartier“ der Kurpfalz-Realschule Schriesheim: Die Klassensprecherinnen der Klassen 5 bis 10 kamen zum diesjährigen SMV-Tag zusammen, um das laufende Schuljahr aktiv mitzugestalten. Im Mittelpunkt stand dabei nicht nur das Sammeln von Ideen, sondern vor allem die Frage: Wie können wir als Klassensprecherinnen Verantwortung übernehmen und das Schulleben konkret verbessern?

Schon zu Beginn des Vormittags war spürbar, dass hier etwas Gemeinsames entstehen soll. Beim Ankommen und spielerischen Kennenlernen, angeleitet von der Schulsozialarbeit, wuchsen die Klassensprecherinnen aus verschiedenen Jahrgangsstufen zu einem Team zusammen. Teambuilding-Übungen, kurze Austauschphasen und erste Ideensammlungen halfen dabei, Hemmungen abzubauen und die Vielfalt an Perspektiven sichtbar zu machen.

Nach der ersten Phase stärkte ein gemeinsames Frühstück, zu dem alle beitrugen, nicht nur alle für die anstehenden Aufgaben, sondern bot auch Raum für Gespräche über den Schulalltag: Was läuft schon gut? Wo wünschen sich die Klassen Veränderungen? Welche Rolle kann die SMV dabei spielen? Viele Klassensprecherinnen nutzten diese Zeit, um erste Ideen zu konkretisieren und Kontakte zu Mitschülerinnen aus anderen Klassen zu knüpfen, die ähnliche Anliegen haben.

Im Anschluss startete die eigentliche Projektphase in Kleingruppen. Die Klassensprecherinnen schlossen sich thematisch zusammen – etwa rund um Gemeinschaftsaktionen, Nachhaltigkeit oder Unterstützung jüngerer Schülerinnen. Begleitet von der Verbindungslehrkraft entwickelten die Gruppen erste Projekt-Steckbriefe: Welche Ziele möchten wir erreichen? Welche konkreten Schritte sind nötig? Wer übernimmt welche Aufgaben? Und bis wann sollen erste Ergebnisse sichtbar sein?

Besonders wichtig war dabei, dass alle Projekte realistisch und umsetzbar sind. Statt nur „Wünsche zu sammeln“, lernten die Klassensprecher*innen, ihre Ideen nach dem SMART-Prinzip zu formulieren: klar, konkret, erreichbar und mit einem zeitlichen Rahmen. So entstanden bereits am Vormittag zahlreiche Vorhaben, die nun schrittweise ins Schulleben einfließen sollen.

Die Ergebnisse der Gruppen zeigen, wie vielseitig die Interessen der Schülerschaft sind:

  • Im Bereich Gemeinschaft & Aktionen wurden Ideen für Klassen- und Jahrgangsaktionen, besondere Mottotage und eine Präsenz der SMV bei Schulfesten und Info-Tagen entwickelt. Ziel ist es, das Wir-Gefühl an der Schule zu stärken und die SMV als sichtbare Ansprechpartnerin für alle Schüler*innen zu etablieren.
  • Unter dem Schwerpunkt Schulhaus & Kultur stand im Mittelpunkt, das Schulhaus als Lern- und Lebensort weiterzuentwickeln. Vorgeschlagen wurden u. a. eine gut sichtbare SMV-Infofläche, eine Ideenwand für Vorschläge aus der Schülerschaft und kleinere Gestaltungsprojekte, die von Schüler*innen selbst mitgeplant werden.
  • Die Gruppe Nachhaltigkeit knüpfte an bestehende Aktivitäten an und nahm unter anderem den Schulkleidungsshop „Wear & Share“ in den Blick. Ergänzend dazu wurden neue Upcycling-Ideen gesammelt, etwa für Projekte im Unterricht oder im Rahmen von Aktionstagen.
  • Im Bereich Soziales & Unterstützung standen das Miteinander und die Begleitung neuer Schüler*innen im Zentrum. Geplant sind Patenschaften zwischen älteren und jüngeren Klassen (z. B. 9 ↔ 5), um den Einstieg an der Schule zu erleichtern und bei Fragen oder Sorgen niedrigschwellige Unterstützung anzubieten.
  • Zum Thema Gesundheit & Alltag wurde unter anderem die Idee eines Wasserspenders diskutiert, der einen gesünderen und zugleich nachhaltigeren Umgang mit Getränken fördern kann.

Den Abschluss des Vormittags bildeten Kurzpräsentationen der einzelnen Gruppen. Jede Projektgruppe stellte ihre Ideen vor, erläuterte Ziele und erste geplante Schritte. So erhielten alle Beteiligten einen Überblick über die Vielfalt der Vorhaben – und konnten gleichzeitig Synergien erkennen, zum Beispiel bei Aktionen, die mehrere Klassenstufen betreffen. In der gemeinsamen Runde wurden die nächsten Schritte verbindlich vereinbart, damit aus den Konzepten nach und nach gelebte Schulpraxis wird.

Damit die Projekte nicht im Alltag untergehen, wurde eine klare Struktur für die weitere Zusammenarbeit festgelegt: Die Teams arbeiten ihre Vorhaben in den kommenden Wochen weiter aus und halten Ziele, Aufgaben und Termine schriftlich fest. Die Dokumentation und der Austausch erfolgen über eine fest vereinbarte SMV-Plattform – sowohl digital als auch über ein sichtbares SMV-Board in der Schule. In einer der nächsten SMV-Sitzungen werden die Gruppen dann ihren aktuellen Stand vorstellen und gemeinsam schauen, wo Unterstützung benötigt wird. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden außerdem an die Klassenleitungen weitergegeben und sollen im Verlauf des Schuljahres regelmäßig auf der Homepage vorgestellt werden.

Der SMV-Tag 2025 war damit mehr als nur ein „Planungstreffen“: Er zeigte, wie Schülermitverantwortung konkret gelebt werden kann – durch Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten. Die Klassensprecher*innen übernahmen Verantwortung, brachten ihre Sicht auf den Schulalltag ein und legten den Grundstein für Projekte, von denen die gesamte Schulgemeinschaft profitieren soll.

Ein herzlicher Dank gilt allen Klassensprecher*innen, die sich mit großem Engagement eingebracht haben, sowie der Schulsozialarbeit für die Organisation und Begleitung des Tages.

Wer eigene Ideen, Anregungen oder Fragen an die SMV hat, kann sich jederzeit über die Klassensprecher*innen oder direkt über Verbindungslehrer Norbert Kotzan an die SMV wenden.

Weihnachten im Schuhkarton – Die Klasse 6b zeigt Herz

Mit viel Engagement und Freude hat sich die Klasse 6b in diesem Jahr an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligt. Gemeinsam setzten sich die Schülerinnen und Schüler das Ziel, bedürftigen Kindern zu Weihnachten eine ganz besondere Freude zu machen – und füllten ihre Schuhkartons mit liebevoll ausgewählten Geschenken.

Ob Duschgel, Deo, Knabbereien oder Süßigkeiten – viele verschiedene Dinge fanden ihren Weg in die bunt verpackten Kartons. Auch über besondere Überraschungen wie ein Tischtennisset oder ein Springseil dürfen sich die Kinder freuen.

Nicht fehlen durften natürlich auch nützliche Schulmaterialien: Mäppchen, bunte Holzstifte, Spitzer, Radiergummis, Hefte und Blöcke wurden sorgfältig zusammengestellt, um nicht nur Freude zu schenken, sondern auch den Schulalltag der Kinder zu bereichern.

Ein großes Dankeschön an die Klasse 6b für ihren Einsatz und ihre Herzenswärme – ein schönes Beispiel dafür, wie gelebte Solidarität und Mitgefühl an unserer Schule aussehen!

Kurpfalz-Realschule Schriesheim beteiligt sich am Volkstrauertag

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Kurpfalz-Realschule Schriesheim am Gedenken zum Volkstrauertag. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Schriesheim, der Kirchen sowie der örtlichen Vereine setzten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ein Zeichen für Erinnerung, Frieden und Demokratie.

Im Rahmen der Gedenkfeier wirkten Jugendliche der KRS mit kurzen Textbeiträgen und Gedichten mit, in denen sie ihre Gedanken zu Krieg, Gewalt und Versöhnung zum Ausdruck brachten. Durch ihre Worte wurde deutlich, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen und Verantwortung für ein friedliches Miteinander heute und in Zukunft zu übernehmen.

Die Teilnahme am Volkstrauertag bietet den Jugendlichen jedes Jahr Gelegenheit, das im Unterricht Besprochene – etwa zu den Themen Geschichte, Frieden und Menschenrechte – in einem realen Kontext zu erleben und zu vertiefen.

Die Kurpfalz-Realschule Schriesheim bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und sieht die Mitwirkung am Volkstrauertag als wichtigen Bestandteil ihres Bildungsauftrags: junge Menschen zu ermutigen, hinzuschauen, nachzufragen und sich aktiv für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben einzusetzen.

Kirchenerkundung 

Mit allen Schülern und Schülerinnen der Klassenstufe 6 ging es zu den beiden christlichen Kirchen in Schriesheim, um zu sehen und zu hören, wie solche Gebäude von innen und außen aussehen. Es gab viel zu entdecken an diesem Vormittag und es gab neue Einsichten zu dem, was katholische und evangelische Christen glauben.

Neuer WhatsApp-Kanal des Freundeskreises

Der Freundeskreis der Kurpfalz-Realschule Schriesheim testet aktuell einen WhatsApp-Kanal als zusätzliches Informationsangebot für Eltern und Interessierte.

https://www.whatsapp.com/channel/0029VbB4MnUId7nQmU8UfF16

Dort werden in knapper Form

  • Hinweise auf Veranstaltungen,
  • kurze Berichte aus dem Schulleben und
  • Links zu ausführlichen Artikeln (z. B. auf unserer Homepage) geteilt.

Der Kanal ist kein Chat, sondern ein reiner Infokanal: Nur der Freundeskreis kann Nachrichten senden.

WhatsApp gibt den Betreibern des Kanals keine vollständigen Nummernlisten aus; sichtbar ist nur die Gesamtanzahl der Abonnenten sowie einzelne Nummern, sofern sie bereits im eigenen Adressbuch gespeichert sind.

Der WhatsApp-Kanal ist ein freiwilliges, ergänzendes Angebot des Freundeskreises – alle bewährten Informationswege der Schule bleiben selbstverständlich bestehen.

Kabarettingsdienst rockt die Kurpfalz-Realschule

Wuppertaler Theater-AG begeistert vier 9. Klassen mit spitzer Zunge und großem Herz

Wenn der Kabarettingsdienst aus Wuppertal anrückt, darf man zwei Dinge sicher erwarten: 

scharfe Pointen und überraschend viel Tiefgang. Genau das bekamen die vier neunten Klassen der Kurpfalz-Realschule Schriesheim gestern serviert – und zwar in einer Mischung, die irgendwo zwischen gesellschaftskritischem Spiegel, politischem Weckruf und feinsinnigem Humor pendelte.

Die Theater-AG des Johannes Rau Gymnasiums nahm das Publikum mit auf eine kleine Tour durch die Baustellen unserer Zeit: Von der aktuell vieldiskutierten Stadtbilddebatte über die grenzenlose Liebe zum Fitnesswahn bis hin zu den ernsteren Themen wie psychischer Druck unter Jugendlichen. Die Szenen wechselten zwischen satirisch überspitzt und bedrückend realistisch – und genau darin lag ihre Kraft. Es war ein bisschen wie ein Kabarett-Buffet: mal zum Lachen, mal zum Nachdenken, gelegentlich beides gleichzeitig.

Doch damit nicht genug:

 Nach der Aufführung legten die Wuppertaler Schülerinnen noch eine Schippe drauf. In einem zweistündigen Theaterworkshop verwandelten sie die Klassenzimmer in kreative Laborstätten. Statt Frontalunterricht gab’s Improspiele, Körperarbeit, Perspektivwechsel – und viele Momente, in denen sogar die sonst so coolen Neuntklässlerinnen widerstandslos aufblühten. Die Leitung übernahmen dabei nicht die Lehrkräfte, sondern die Jugendlichen selbst. Und das war genau der Zauber: Lernen auf Augenhöhe, ohne pädagogischen Zeigefinger, dafür mit Humor, Mut und einer Menge Spielfreude.

Das Fazit? Ein „grandioser Erfolg“, wie es die Lehrkräfte ziemlich einstimmig formulierten. Und die Schüler*innen? Die gingen nicht nur mit neuen Ideen, sondern auch mit einer unerwarteten Erkenntnis nach Hause: Theater ist nicht nur etwas, das man anschaut – es ist etwas, das man lebt.

Kurz gesagt: Der Kabarettingsdienst hat geliefert. Und zwar nicht nur Unterhaltung, sondern auch Impulse, die nachhallen. Schriesheim sagt: Vielen Dank und gerne wieder!


Der Auftritt wurde im Programm „Demokratie stärken“ mit Mitteln aus dem Aktionsfonds „REFLEX“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gefördert.

Ein kreativer Kunst-Ausflug der Klassen 6a und 6c in die Mannheimer Kunsthalle

Ein spannender und zugleich kreativer Ausflug führte die beiden sechsten Klassen unserer Realschule am 6. 11. mit ihren Klassenlehrerinnen in die Kunsthalle Mannheim. Nach einer fröhlichen und teils sehr unterhaltsamen Fahrt mit der Straßenbahn erreichten die Schülerinnen und Schüler das eindrucksvolle Museumsgebäude.

Zunächst erkundeten die Klassen die aktuelle Ausstellung, in der es vor allem zeitgenössische Kunst zu entdecken gab. Auch die Beziehung zwischen dem modernen Gebäude, in dem man sich befand und der außenliegenden Architektur (besonders auch des Mannheimer Wasserturms) wurde erfahrbar.

Interessant war beim Gang durchs Museum mit der Museumspädagogin, dass die Kinder nicht nur Bilder betrachteten, sondern sich auch aktiv mit den Werken auseinandersetzen durften. Beim Schwerpunktthema unseres Ausflugs „Plastik und räumliches Gestalten“ lernten sie, wie Künstlerinnen und Künstler mit Raum, Form, Bewegung und auch Klang einer Installation arbeiten.

Einige Kunstwerke durften nachgestellt werden – so konnten die Schülerinnen und Schüler in die Körperhaltungen der Figuren schlüpfen und die Kunst am eigenen Leib erfahren.

Im anschließenden Workshop stand dann das eigene kreative Schaffen im Mittelpunkt: Aus Draht und bunten Papierstücken entstanden fantasievolle, dreidimensionale Objekte. Außerdem versuchten die Kinder, aus dem Gedächtnis ein abstraktes Werk aus der Ausstellung – den bronzenen „Fisch“, den sie zuvor gemeinsam betrachtet hatten – zeichnerisch umzusetzen. Dabei zeigten viele ihr besonderes Gespür für Formen und Farben.

Am Ende des Tages traten die beiden Klassen zufrieden und voller Eindrücke die Heimreise an. Sowohl die Lehrerinnen als auch die Kinder waren begeistert von den vielfältigen Erfahrungen, den neuen Ideen und dem Einblick in die Welt der modernen Kunst. Ein rundum gelungener Ausflug, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!