Kirchenerkundung 

Mit allen Schülern und Schülerinnen der Klassenstufe 6 ging es zu den beiden christlichen Kirchen in Schriesheim, um zu sehen und zu hören, wie solche Gebäude von innen und außen aussehen. Es gab viel zu entdecken an diesem Vormittag und es gab neue Einsichten zu dem, was katholische und evangelische Christen glauben.

Schulanfangsgottesdienst

Beim Gottesdienst „Check es mal!“ zum Anfang des Schuljahres ging es um ein kurzes Bibelwort „Prüfet alles und behaltet das Gute.“  Fast die ganze Schulgemeinschaft fand sich in der katholischen Kirche ein und erlebte einen abwechslungsreichen von Schülern und Schülerinnen aller Klassenstufen gestalteten Gottesdienst. 

Musikalisch wurde der Gottesdienst umrahmt von zwei Liedern der Singklasse unter Leitung von Frau Schmolz. Zwei Lieder zum Mitsingen begleiteten die Musikkollegen Herr Kotzanund Herr Weilguni, die fröhlich und laut mitgesungen wurden: „Prüfet alles und das Gute, das behaltet, eins im Sinn, diese Welt so zu gestalten, dass wir frei und friedvoll sind!“

Mit einem Filmbeitrag, verschiedenen Texten, einer stimmigen Moderation und Sketchen aus der Lebenswelt der Schülerinnen wurde deutlich gemacht, dass ein gutes Miteinander möglich ist, wenn wir am Guten festhalten. 

Damit dies auch über den Gottesdienst hinaus in den Schulalltag hineinwirken kann, haben viele Schülerinnen und Schüler eine lange Wimpelkette erstellt mit all dem Guten, was man tun kann, die nun im Eingangsbereich unserer Schule hängt.

Segen spüren, Segen teilen – Schulgottesdienst zum Ausklang des Schuljahres

Am Mittwoch, den 30. Juli, feierten wir gemeinsam unseren Schulgottesdienst in der evangelischen Kirche. Unter dem Motto „Gott segne dich!“ gestalteten Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgänge ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern, Texten, Bildern und kurzen Impulsen.

Die musikalische Begleitung übernahm die Singklasse, und auch die ganze Schulgemeinschaft war bei mehreren gemeinsamen Liedern eingebunden. In den Beiträgen ging es um die Bedeutung des Segens, um Rückblicke auf das Schuljahr und um die Frage, wie man selbst zum Segen für andere werden kann. Auch biblische Geschichten und persönliche Fürbitten waren Teil des Gottesdienstes.

Das gemeinsame Lied „Ich wünsch dir Gottes Segen“ zog sich wie ein roter Faden durch die Feier und wurde mehrfach mit viel Gefühl gesungen. Ein fröhlicher Abschluss bildeten Seifenblasen, die für Leichtigkeit und Hoffnung standen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für diesen stimmungsvollen und berührenden Gottesdienst!

Gegen das Vergessen: Stolperstein-Putzaktion der 8. Klassen

90 Schülerinnen und Schüler der vier achten Klassen waren in der Schriesheimer Kernstadt unterwegs, um insgesamt 39 Stolpersteine zu reinigen. Trotz wechselhaften Wetters gelang es ihnen, die kleinen Messingtafeln, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern, wieder zum Glänzen zu bringen.

Im Mittelpunkt der Aktion stand jedoch nicht nur das äußere Polieren, sondern vor allem das Erinnern: Die Jugendlichen beschäftigten sich intensiv mit den Lebensgeschichten der Menschen, für die die Stolpersteine verlegt wurden – Kinder, Erwachsene, Gesunde und Kranke. Sie alle wurden entrechtet, verfolgt, vertrieben oder ermordet.

Diese Putzaktion war ein stilles, aber eindrucksvolles Zeichen gegen das Vergessen. Wir hoffen, dass das Projekt dazu beiträgt, dass sich menschenverachtende Taten wie jene der NS-Zeit niemals wiederholen.

Synagogenbesuch der 8. Klassen in Heidelberg

Im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts besuchten alle 8. Klassen die Synagoge in Heidelberg. Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler durch den Rabbi spannende Einblicke in die jüdische Religion, ihre Traditionen und ihre Bedeutung im Alltag. Besonders beeindruckt waren viele vom Blick ins Innere der Synagoge und den vielen Symbolen, die dort zu entdecken waren.

Ein zentraler Schwerpunkt des Besuchs lag auf den Gemeinsamkeiten der drei großen monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam. Im anschließenden Austausch wurde deutlich, wie viele verbindende Elemente es zwischen den Glaubensrichtungen gibt und wie wichtig gegenseitiges Verständnis für ein respektvolles Miteinander ist.

Sechstklässler besuchen Rohrbacher Moschee

An drei aufeinanderfolgenden Tagen besuchten alle sechsten Klassen der Schule die Moschee in Heidelberg-Rohrbach. Begleitet wurde die Führung von Frau Panz, einem langjährigen Mitglied der islamischen Gemeinde, die den Schülerinnen und Schülern mit großem Engagement und Fachkenntnis einen Einblick in das religiöse Leben von Musliminnen und Muslimen vermittelte.

Im Mittelpunkt der Besichtigung stand die Auseinandersetzung mit dem Glauben und den Gebetspraktiken im Islam. Die Kinder erkundeten das Gebäude, stellten zahlreiche Fragen und zeigten großes Interesse an der Lebensweise gläubiger Musliminnen und Muslime. Ein besonderer Moment war das Miterleben des Gebetsrufs, der verdeutlichte, welche zentrale Rolle das Gebet im islamischen Alltag spielt.

Neben religiösen Aspekten weckte auch die kunstvolle Gestaltung der Moschee große Aufmerksamkeit: Die prachtvollen Kronleuchter und die arabische Kalligrafie beeindruckten die Besucherinnen und Besucher sichtlich.

Der Moscheebesuch bot nicht nur die Möglichkeit, eine andere Religion kennenzulernen, sondern förderte auch das Verständnis, die Offenheit und den gegenseitigen Respekt. Ein gelungener Beitrag zur interreligiösen Bildung und gelebten Toleranz im Schulalltag.

Kirchenerkundung am 23. Oktober

Um zu wissen, wie eine evangelische und eine katholische Kirche von innen und außen aussehen kann und was eigentlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede am und im Kirchengebäude sind – darum ging es bei der Kirchenerkundung aller 6. Klassen. Es gab viel zu entdecken und viel zu bearbeiten, was zum Teil bereits im Religions- und Ethikunterricht vorbereitet wurde. 

Besuch der Synagoge in Heidelberg

Die 8. Klassen der Kurpfalz-Realschule haben zum Ende des Schuljahres die neue Synagoge in der Heidelberger Weststadt besucht. Es war ein interessanter Einblick in den jüdischen Glauben und die jüdische Tradition. Der Rabbiner Pawelczyk-Kissin konnte die vielen Fragen rund um das Judentum kompetent und anschaulich beantworten und öffnete auch den eindrucksvollen Thoraschrein. Besonders hob er die vielen Gemeinsamkeiten zwischen den jüdischen, christlichen und muslimischen Traditionen hervor.