Kurpfalz-Realschule Schriesheim beteiligt sich am Volkstrauertag

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Kurpfalz-Realschule Schriesheim am Gedenken zum Volkstrauertag. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Schriesheim, der Kirchen sowie der örtlichen Vereine setzten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ein Zeichen für Erinnerung, Frieden und Demokratie.

Im Rahmen der Gedenkfeier wirkten Jugendliche der KRS mit kurzen Textbeiträgen und Gedichten mit, in denen sie ihre Gedanken zu Krieg, Gewalt und Versöhnung zum Ausdruck brachten. Durch ihre Worte wurde deutlich, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen und Verantwortung für ein friedliches Miteinander heute und in Zukunft zu übernehmen.

Die Teilnahme am Volkstrauertag bietet den Jugendlichen jedes Jahr Gelegenheit, das im Unterricht Besprochene – etwa zu den Themen Geschichte, Frieden und Menschenrechte – in einem realen Kontext zu erleben und zu vertiefen.

Die Kurpfalz-Realschule Schriesheim bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und sieht die Mitwirkung am Volkstrauertag als wichtigen Bestandteil ihres Bildungsauftrags: junge Menschen zu ermutigen, hinzuschauen, nachzufragen und sich aktiv für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben einzusetzen.

Kabarettingsdienst rockt die Kurpfalz-Realschule

Wuppertaler Theater-AG begeistert vier 9. Klassen mit spitzer Zunge und großem Herz

Wenn der Kabarettingsdienst aus Wuppertal anrückt, darf man zwei Dinge sicher erwarten: 

scharfe Pointen und überraschend viel Tiefgang. Genau das bekamen die vier neunten Klassen der Kurpfalz-Realschule Schriesheim gestern serviert – und zwar in einer Mischung, die irgendwo zwischen gesellschaftskritischem Spiegel, politischem Weckruf und feinsinnigem Humor pendelte.

Die Theater-AG des Johannes Rau Gymnasiums nahm das Publikum mit auf eine kleine Tour durch die Baustellen unserer Zeit: Von der aktuell vieldiskutierten Stadtbilddebatte über die grenzenlose Liebe zum Fitnesswahn bis hin zu den ernsteren Themen wie psychischer Druck unter Jugendlichen. Die Szenen wechselten zwischen satirisch überspitzt und bedrückend realistisch – und genau darin lag ihre Kraft. Es war ein bisschen wie ein Kabarett-Buffet: mal zum Lachen, mal zum Nachdenken, gelegentlich beides gleichzeitig.

Doch damit nicht genug:

 Nach der Aufführung legten die Wuppertaler Schülerinnen noch eine Schippe drauf. In einem zweistündigen Theaterworkshop verwandelten sie die Klassenzimmer in kreative Laborstätten. Statt Frontalunterricht gab’s Improspiele, Körperarbeit, Perspektivwechsel – und viele Momente, in denen sogar die sonst so coolen Neuntklässlerinnen widerstandslos aufblühten. Die Leitung übernahmen dabei nicht die Lehrkräfte, sondern die Jugendlichen selbst. Und das war genau der Zauber: Lernen auf Augenhöhe, ohne pädagogischen Zeigefinger, dafür mit Humor, Mut und einer Menge Spielfreude.

Das Fazit? Ein „grandioser Erfolg“, wie es die Lehrkräfte ziemlich einstimmig formulierten. Und die Schüler*innen? Die gingen nicht nur mit neuen Ideen, sondern auch mit einer unerwarteten Erkenntnis nach Hause: Theater ist nicht nur etwas, das man anschaut – es ist etwas, das man lebt.

Kurz gesagt: Der Kabarettingsdienst hat geliefert. Und zwar nicht nur Unterhaltung, sondern auch Impulse, die nachhallen. Schriesheim sagt: Vielen Dank und gerne wieder!


Der Auftritt wurde im Programm „Demokratie stärken“ mit Mitteln aus dem Aktionsfonds „REFLEX“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gefördert.